26.-27.06.2019
SOR-SMC- Projekt für die 5. und 7. Klassen

Kreativ miteinander

 

In den vier angebotenen Workshops – HipHop, Graffiti, Zirkus-Akrobatik und RAP lernten die Schüler ihre Stärken und Fähigkeiten an sich und den anderen kennen, stärkten damit Selbstbewusstsein und Zusammengehörigkeit über den Klassenverband hinaus und beschäftigten sich intensiv miteinander. Das Projekt förderte die Voraussetzungen für couragiertes Handeln innerhalb und außerhalb der Schule und schaffte nachhaltig Sozialkompetenzen der Schüler.

Dieses Projekt wurde von professionellen Teams durchgeführt.

 

HipHop

Mit viel Engagement lernten die Jugendlichen Moves, um am Ende eine kleine Tanz-Show präsentieren zu können. Selbst die hochsommerlichen Temperaturen nahmen die Schüler in Kauf und übten, sogar in der Pause, um perfekt zu sein.

 

Graffiti

Die Grundlagen hatten die Schüler schnell drauf. Dazu kamen gute Ideen und fertig war die Vorlage für die Sprayarbeit. Das hört sich leicht an, aber viele Teilschritte lagen dazwischen. Was ist ein Tag? Wie schreibe ich wirkungsvolle Graffiti-Buchstaben? Wer bin ich? Welche Symbolik drückt mein Ich aus. Wie spraye ich. Wie unterscheide ich Hintergrund und Vordergrund? Die Schüller waren schnell gefesselt von ihrer Aufgabe: „Es macht so richtig Spaß.“

 

Zirkus-Akrobatik

Auch in diesem Workshop hatten die Teilnehmer verschiedene Möglichkeiten. Wer es wagte, versuchte sich auf dem Einrad. Jonglieren konnte man mit Tellern, Bällen, Kegeln. Auch eine Slack-Line stand zur Verfügung. Einige gerieten schnell an ihre Grenzen, aber kämpften sich tapfer durch.

 

RAP

Rappen bedeutet mit Rhythmus und Poetik (RAP) eine Botschaft übermitteln, zum Beispiel, dass jeder alles schaffen kann. Der Kurs begann mit einfachen Übungen: Wörter reimen, daraus einen Vierzeiler zu sich selbst machen. Aber rappen ist mehr, auch der Takt muss stimmen. Viele präsentierten ihre Ergebnisse stolz und dies mit Recht. Am zweiten Tag wurde es spannender. Am aktuellen Beispiel zeigte der Kursleiter, wie Struktur, Technik und Inhalt eines Songs miteinander harmonieren. CAPITAL BRA singt NEYMAR. Unsere Schüler kannten natürlich diesen Rapper – 86 Mio. Clicks sprechen für sich. Auch er verwendet INTRO – HOOK - PART – BRIDGE – FEATURE – OUTRO. Max Smolarczik kannte sich erstaunlich aus. Auch die Technik „flexen“ war ihm bekannt:“Flexen macht jemand, der von sich sehr überzeugt ist“ Der Kursleiter erklärte, dass „flexen“ auch bedeutet, dass jemand gewisse Parts sehr schnell singt. Nun mussten sich die Teilnehmer für ein Thema entscheiden.  In der engeren Auswahl waren: YouTube, Gaming, Döner und Leben. Letzendlich siegte das, was alle Teenis tun - Gamen". Ihre Rap-Songs wurden am Freitag präsentiert.

 

 

 

Ob bundesliga, im pokal, oder champions-league.

Was gibt es schön’res als ein’  FiFa-sieg.

Ich rasier’ die champions-league easy mit ronaldo.

Keiner setzt was entgegen, nicht mal naldo.

In den top 4 wird gespamt, top- genesung

Bei den wettbewerben brauchen die pokemonverpflegung

Das giratina schwer zu fangen

Aber die musik ein schöner klang

Ich spiele mit mei winston und racer

Und du nur mit tracer

Am anfang ein gumba zerstampft

Und am ende der krasse bosskampf

Mit mario fing ich an zu gamen

Und heute bin ich der krasseste im game

Wir sind echte mario og

Und ihr nur kleine mini mes

(Klasse 7: Richard Kwiatkowski, Paul  Kunze,  Max Smolarczick, Florian Weidehase, Justin Rein)        

 

 

gaming ist unser hobby

wir zocken fortnite und starten in der lobby

wir holen uns v-bucks und kaufen uns den battle pass

und wir springen aus dem battle bus

wir landen in verschiedenen städten um die welt zu retten

das ist das was wir rappen

wir haben kein mets trotzdem ballern wir alle weg

und wir landen auf  der battle royal map

wir campen im busch und holen dadurch immer wins

und wir kriegen viele skins

wir zerstören alle noobs und kriegen dadurch krassen loot

wir kriegen kein schaden alles cool alles gut

 

(Klasse 5: Kurt Karius, Richard Hoffmann, Niclas Mühlstein)

 

in minecraft kann man baun, ja

und darin kann man klaun, ja

man ist bademeister,

dann wird man bestohlen, bullen, wenn gerufen

um den dieb zu holen, dann wird er gebracht in die gitterpracht

jetzt ist er hier und versteht, dass er lebt in einer pixelpracht

aus seiner zelle baut er eine quelle, die ihn dazu bringt in die stadt zu dring

jetzt macht er vor nichts mehr halt

egal wie auch, auch mit gewalt

jetzt haben alle angst, denn keiner kann ihn stoppen

sie waren alle high, doch jetzt kein bock zu zocken

überlebenschancen sind gleich null

creeper, zombies sind gekommen, um den alten umzuhaun - joa

jetzt ist diese welt verbunden und alle sind betrunken

 

(Klasse 7: Paula Morgenstern, Celine Streicher)

 

in minecraft kann man bauen

und in häuser schauen

man kann mit schweinen reiten

und übers wasser gleiten

es gibt sehr viele monster

denn die sind hier die opfer

wir machen sie fertig

denn wir sind steve und alex

ja wir können craften

 

(Klasse 5: Fabienne Kalkofen, Elli Ferchau)

 

 

Als ich 13 jahre alt war, wollte ich eine konsole

Playsie, x-box – hauptsache nicht mehr ohne

Die hormone spieln verrückt, aber alles wurde besser

Mit pokemon auf gameboy oder siedler 3 am rechner

Zockte GTA vice city oder sun andreas

Fifa 98 und tycoon of airlive

Nba line das war mein style

Shoot shoot shoot – alley hop – und für 3

Underground, egal ob need for speed oder tony Hawk

Oh mein gott ich hab alle teile durchgezockt

Kids spielen minecraft ich kann das mäßig

Aber blöcke find ich super, ich bin häng’geblieben auf tetris

 

(Leiter des workshops Sebastian, alias Stocki)

 

Wieder haben Schüler, Lehrer, Dozenten drei Tage erlebt, voller Spannung, Aufregung und Spaß - ja, nicht zu vergessen, das alles unter extremen hochsommerlichen Temperaturen. Danke, an alle, die dabei geholfen haben, dass das

SOR-SMC-Projekt wieder ein Ereignis war, das in Erinnerung bleibt.

 

 

 

24.06.2019
SOR-SMC der 9. Klasse

 

 

Besuch der NS-Euthanasie Gedenkstätte Bernburg


Euthanasie kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie  „schöner Tod“. Heutzutage bedeutet Euthanasie Sterbehilfe. Im Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus sind in Bernburg, was damals als Heil- und Pflegeanstalt getarnt war, mehr als 25 000 Menschen umgekommen.

Wir, die neunten Klassen, besuchten das heutige Fachklinikum in Bernburg am 24. Juni. Das Gebäude agiert auch als Gedenkstätte für die Opfer der NS-Euthanasie.

Der Tag begann mit einem Vortrag von Niklas Poppe, der eine Hinführung zum Thema schuf. Daraufhin teilten wir uns in Gruppen auf. Jede Gruppe erhielt ein Thema, über welches später ein Vortrag gehalten werden sollte. Nach 45 Minuten hatten sich alle ihr Thema erarbeitet und wir waren bereit für die Vorträge. Nachdem wir einige Präsentationen hielten, machten wir eine kurze Unterbrechung, um eine Führung durch den Keller zu unternehmen.

Im Keller durften wir die Gaskammer betreten, in der zur Zeit des Nationalsozialismus schätzungsweise 14 000 Menschen umgebracht worden sind. Außerdem konnten wir den Sektionsraum betrachten. Zuletzt sahen wir uns im Krematorium um.  Hier war eine Fotowand mit Porträts verstorbener Opfer der Euthanasie aufgebaut.

Der Rundgang gab uns ein schauriges Gefühl.

Als der Rundgang beendet war, setzten wir die Vorträge fort.

Anschließend gaben wir ein kurzes Fazit zum Projekt. 

20.06.2019
Rollstuhl-Projekt Klasse 9

Am 20.06.lernten die 9.-Klässler das Leben aus einer anderen Perspektive kennen. Mitarbeiter des Klinikums Bermannstrost und des Verbandes für Reha-Sport kamen an unsere Schule, um junge Menschen für den Umgang mit Rollstuhlfahrern zu sensibilisieren. Im Gepäck hatten sie Rollstühle.

 

Die Schülerinnen und Schüler lernten am eigenen Leib, auf welche Schwierigkeiten Rollstuhl-Fahrer stoßen, aber auch, dass Rollstuhlfahrer keine Stubenhocker sind, sondern richtig aktiv - sie spielen Basketball. Auch die 9.-Klässler hatten sehr viel Spaß beim Spiel.

 

Die Jungen und Mädchen waren beeindruckt und fanden das Projekt klasse. Auch Frau Weiland, die das Projekt begleitete, sah fasziniert zu, mit welchem Interesse und mit welcher Begeisterung unsere Schüler neue Erfahrungen sammelten.

 

 

 

 




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