Grundlagen der schulischen Arbeit

 

3.1.           Grundlagen der schulischen Arbeit

 

Die Schule soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern den Schülern auch Hilfe und Orientierung geben. Dazu muss an der Lebenssituation der Schüler angeknüpft werden. Trotzdem dürfen die klassischen Aufgaben der Schule, Vermittlung von Wissen, Kultur, Normen und Werten, nicht an Bedeutung verlieren.

Der praktische Bezug soll für die Schüler möglichst vielfältig erlebbar sein. Dies wird möglich durch eine entsprechende Vielfalt an Unterrichtsmethoden, fächerübergreifendes Arbeiten, Projektarbeit und die Zusammenarbeit mit Betrieben und außerschulischen Institutionen.

Verschiedene Lernorte und Erfahrungen helfen, den Horizont zu erweitern und dabei neues Wissen zu erlangen. Bereits erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten erscheinen im neuen Kontext, man kann sich ausprobieren bzw. seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Möglichkeiten bieten hier Exkursionen im Ort, der Besuch von Museen, die menschlichen und wissenserweiternden Erfahrungen auf einer Schulwanderfahrt, die theoretische Durchdringung von Erlebtem und Unbekanntem durch Arbeit mit Texten, praktische Versuche (z.B. Experimente im naturwissenschaftlichen Unterricht) und besonders die Durchführung von Betriebspraktika.

Die Lehrer bilden sich regelmäßig fort, um Erfahrungen auszutauschen, sich mit neuen Unterrichtsmethoden vertraut zu machen und fachlich auf dem neuesten Stand zu sein. Dazu dienen die persönliche Weiterbildung, der Besuch von zentralen oder schulischen Fortbildungsveranstaltungen sowie gegenseitige Hospitationen. Entsprechende Erfahrungen werden in persönlichen Gesprächen oder in der Fachschaft ausgewertet und weitergegeben.

Ein wichtiger Bestandteil der schulischen Arbeit ist eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern. Nur wenn Lehrer, Eltern und Schüler an einem Strang ziehen, ist es für jeden Schüler möglich, die für ihn optimalen Ergebnisse zu erzielen.

Aufgabe der Schule ist es außerdem, den Schülern in wichtigen Lebenssituationen Entscheidungshilfen zu geben und sie in Fragen der Lebensplanung zu beraten.

Zur weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule wird zweimal im Schuljahr zu Elternsprechtagen eingeladen. Die Eltern haben die Entscheidung, mit welchem Lehrer sie sprechen möchten. Die Termine werden durch die Schule vorgegeben, individuelle Absprachen sind natürlich ebenfalls möglich.

Um die Grundlagen dafür zu schaffen, dass alle Schüler ihre Begabungen erkennen und ihr Leistungspotenzial voll ausschöpfen können, ist der respektvolle Umgang aller Beteiligten miteinander von großer Wichtigkeit. Unumgänglich dazu ist die Einsicht, dass in einer Gemeinschaft Regeln des Zusammenlebens aufgestellt werden, die von allen ihren Mitgliedern einzuhalten sind.

 

3.2.             Grundlagen des Zusammenlebens

 

Alle, die an unserer Schule arbeiten und lernen, sollen sich hier wohl fühlen. Dafür sind gegenseitiger Respekt und ein höfliches und freundliches Miteinander unverzichtbar. Alle Mitglieder der schulischen Gemeinschaft verzichten auf die Anwendung von körperlicher, seelischer und verbaler Gewalt. Bei Meinungsverschiedenheiten oder Streit wird eine friedliche Lösung oder ein Kompromiss gesucht, der niemanden verletzt. Für Gewohnheiten oder Verhaltensweisen, die uns fremd sind, zeigen wir Verständnis und Toleranz. Wir distanzieren uns von rechtsradikalem Gedankengut und machen dies durch Auftreten und Argumentation deutlich.

Gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme sowie Hilfsbereitschaft sind die Grundlagen des täglichen Umgangs miteinander. Dies beinhaltet auch die Einhaltung von Absprachen und Pünktlichkeit. Ehrlichkeit ist die Voraussetzung für ein vertrauensvolles Verhältnis aller Beteiligten.

Schüler und Lehrer erscheinen pünktlich und vorbereitet zum Unterricht. Jeder bemüht sich um eine gute Mitarbeit. Andere Meinungen werden akzeptiert, in Diskussionen lässt man den anderen ausreden. Über Fehler oder Irrtümer macht sich keiner lustig.

Zu einer guten Lernatmosphäre gehört auch ein ansprechendes Umfeld. Deshalb gehen wir sorgsam mit unseren Arbeitsmaterialien um und vermeiden es, die Klassenräume oder das Schulgelände zu verunreinigen.

Die Schulordnung wurde von Schülern, Lehrern und Eltern aufgestellt und von der Gesamtkonferenz bestätigt. Ihre Einhaltung ist verbindlich.

 




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