Medienkompetenz
Ethik - Französisch

 Grundlage: Fachlehpläne Sachsen-Anhalt

                    Ethik, Französisch 

                    Stand 01.08.2019


Fach Ethik

 

Da nahezu alle Lebensbereiche digital durchdrungen sind besteht die Notwendigkeit, alle Lernenden zum Analysieren medialer Angebote und Strukturen und zum Beurteilen und Reflektieren der Chancen sowie möglicher Probleme und Gefahren zu befähigen. Der Verantwortungsbewusste Umgang mit digitalen Medien und Netzwerken soll den Lernenden bei der Gestaltung eines selbstbestimmten Lebens in einer Informationsgesellschaft behilflich sein und ihnen ermöglichen, interaktive, kommunikative und kollaborative Möglichkeiten auszuschöpfen ohne den eigenen Rahmen der Privatheit zu gefährden.

Dazu zählen folgende Aspekte:

-       Bedeutung von Medien für eigene Lebensführung einschätzen können, z.B. anhand eines Medientagebuchs;

-       die Möglichkeiten der Mediennutzung aufzeigen (digitale Medien angemessen und sicher nutzen), auf die Gefahren

        der Mediennutzung eingehen, Beispiele für den Missbrauch kritisch reflektieren, besonders:

  • Gefahren bei der Onlinekommunikation, z.B. Cybermobbing, Cyberrooming, Sexting hervorheben;
  • digitale Lebenswelten als Gefahren für die sexuelle Selbstbestimmung erkennen können;
  • Risikopotentiale der persönlichen Kommunikation in sozialen Netzwerken identifizieren und mögliche Vermeidungsstrategien untersuchen und einschätzen;
  • Chancen und Risiken der Freigabe von privaten Informationen bei der Onlinekommunikation anhand von Beispielen abwägen (Persönlichkeitsrecht);

-       Nitiquette, ethische Prinzipien der Kommunikation, z.B. Sachlichkeit, Meinungsfreiheit, Perspektivenvielfalt

        thematisieren; 

-       Sinnstiftung digitaler Medien problematisieren;

-       digitale Visualisierungen (z.B. Mindmap, Cluster, Präsentation), d.h. erworbene Kenntnisse in einem digitalen

        Produkt präsentieren);

-       kollaborative digitale Dokumente erstellen;

-       Unterschiede zwischen Medienwirklichkeit und Lebenswirklichkeit im Blick auf die eigene Identität erörtern (z.B.

        Werbung, Filme, Videospiele);

-       Ich-Wahrnehmung und –Darstellung in der Realität und in virtuellen Welten gegenüberstellen;

-       unter Nutzung digitaler Werkzeuge Szenarien entwerfen (kreativ mit Medien handeln);

-       Positionen zu Problemen über das Internet recherchieren und differenziert und verständlich darstellen;

-       Problematisierung des Einflusses von Medien auf die gesellschaftliche Entwicklung anhand konkreter Beispiele

        (Wandel von Berufsbildern im Zeitalter der digitalen Revolution);


Fach Französisch

 

Der Französischunterricht leistet einen Beitrag zum Aufbau von Medienkompetenz im Sinne eines reflektierten Umgangs mit Sprache und Medien.

 

Schülerinnen und Schüler 

-       lernen, Informationen zu finden, zu dokumentieren, zu teilen und sicher aufzubewahren

-       interagieren mithilfe digitaler Kommunikationsmöglichkeiten ziel- und situationsgerecht

-       verarbeiten, präsentieren und veröffentlichen Inhalte mithilfe verschiedener digitaler Produkte unter Berücksichtigung

        rechtlicher Vorgaben

-       agieren sicher in digitalen Umgebungen, indem sie deren Risiken und Gefahren kennen, reflektieren und

        berücksichtigen

-       entwickeln Lösungsstrategien im Umgang mit technischen Problemen 

-       beurteilen Chancen und Risiken des eigenen Mediengebrauchs in unterschiedlichen Lebensbereichen.

 

Digitale Lernumgebungen helfen Schülerinnen und Schülern, den eigenen Lernprozess selbstgesteuert, differenziert und individuell zu gestalten.

Fremdsprachenkenntnisse in Verbindung mit Medienkompetenz ermöglichen Schülerinnen und Schülern eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft in einer von Globalisierung geprägten Welt.

Am Ende der Sekundarstufe I verfügen die Schülerinnen und Schüler über medienspezifisches Vokabular.

 

Der Erwerb methodischer Kompetenzen zielt auf

-       das Beherrschen von Lerntechniken und Lernstrategien, zum Ausbau von Kenntnissen auch mithilfe digitaler

        Werkzeuge und mobiler Endgeräte.

-       den Erwerb von Lernstrategien zur aufgabenbezogenen Nutzung von Hard- und Software

-       die Entwicklung computergestützter und kooperativer Formen des Arbeitens und Lernens.

 




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