Am 14.06.2016 hatte die Theater-AG wieder die Möglichkeit an einem Theater-Intensiv-Tag alles zu trainieren und zu diskutieren, was einen „kleinen“ Schauspieler beschäftigt. Schritte, Bewegung, Mimik, Gestik, Sprache – wie sieht Körpersprache aus? Denn Textsicherheit ist das eine – aber die Zuschauer müssen auch fühlen, dass ein Schauspieler das meint, was er sagt. Es muss ihm gelingen, ihn aus der Realität zu entführen. Die Villa Kolorit in der Geußnitzer Straße 10 bietet zum Üben eine andere Kulisse als die Schule. 

Die AG-Mitglieder haben schon gezeigt, was sie können und das war überzeugend. Nun stehen wieder zwei Auftritte auf dem Terminplan: die Abschlussfeier der 10. Klassen in Osterfeld am 18.06.2016 und das Schulfest am 23.06.2016.  Wir erwarten wieder ein interessantes, lustiges Theaterstück mit Schauspielern, die überzeugen.

Schüler der 9. Klassen hatten am 13.06.2016 wieder die Möglichkeit, im Rahmen der Berufsorientierung die Bundeswehrkaserne Delitzsch zu besuchen. 

Die Bundeswehr stellte ab Zeitz einen Bus zur Verfügung und interessierte Schüler unserer Schule und der Sekundarschule Elsteraue Reuden starteten 7.15 Uhr nach Delitzsch Festes Schuhwerk und bequeme Kleidung waren die Grundausstattung und ließen erahnen, was die Schüler erwartete. Die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten lernten sie nicht nur theoretisch, sondern hautnah kennen. Einige Schnappschüsse beweisen, wie hautnah.

Ein großer Wunsch unserer Schülerschaft ist es bereits seit einigen Jahren, ein paar neue Schulhofbänke aufzustellen. Deshalb beschloss der Schülerrat, einen Spendenlauf für alle Klassen ins Leben zu rufen. Die so erlaufenen finanziellen Mittel wollen die 9. Klassen nutzen, um alles zu kaufen, was nötig ist, damit endlich neue Bänke unseren Schulhof schmücken und die Schülerinnen und Schüler entspannen können. In der Projektwoche soll dann gesägt, geschraubt, aufgebaut werden. Außerdem planen sie, auch die alten Bänke zu erneuern.

Der Plan stand und es dauerte nicht lange, dass sich die Schüler auf die Suche nach Sponsoren machten: Familie, Nachbarschaft, Praktikumsbetrieb, Unternehmen der Umgebung. Viele waren bereit, einen selbstgewählten Betrag pro gelaufene Runde zu investieren, um damit den großen Wunsch der Schülerschaft zu unterstützen.

In der Woche vom 17.-20.05. 2016 war es dann soweit. Im Rahmen des Sportunterrichtes liefen alle Schüler möglichst viele Runden auf unserem Sportplatz. Manche übertrafen alle Erwartungen. Völlig abgekämpft, aber zufrieden, berichteten einige von 12, 15, 18 Runden Ausdauerlauf. Was für eine Leistung! Der Lohn? Über 700 Euro! 

Nun können wir zwei Bausätze für Sitzraufen kaufen.  Wenn die 9. Klassen jetzt auch noch ihr gesamtes handwerkliches Geschick geben, dann können wir zum Schulfest am 23.06.2016 unsere neuen Sitzgelegenheiten einweihen und unsere Schüler können sich entspannen, erholen und daran denken, wie viel Schweißtropfen sie dazugegeben haben. 

An dieser Stelle möchten wir allen Danke sagen, die dieses Projekt unterstützt haben!

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle noch einmal an die  Sparkasse Burgenlandkreis für die großzügige Spende von 750€.

Frau Labanic, Schulleiterin

Schüler und Schülerinnen der 6.Klassen fuhren am 28.April 2016 gemeinsam mit Frau Linnemann und Frau Melzer nach Zeitz, um ihr Wissen zu testen. Die Personenverkehrsgesellschaft (PVG) übernahm die Busfahrt.

Wie alt wird die Stadt Zeitz im nächsten Jahr? Welcher Fluss fließt durch Zeitz? Wer beschloss, dass Zeitz zum Bistum wird? Wie hieß der letzte katholische Bischof von Zeitz? Das waren nur einige der zehn Fragen, die es am Stand der Stadt Zeitz richtig zu beantworten galt. Die Mitteldeutsche Zeitung, die Sparkasse Burgenlandkreis, die Stiftung Seniorenhilfe Zeitz und weitere Unternehmen luden zum 15. Schulspiel rund um das Schloss Moritzburg ein. An jeder der zehn Stationen mussten Fragen beantwortet werden. Eine Hilfe sollten die Artikel zum Schulspiel in der MZ sein. Denn zuvor haben die Mädchen und Jungen kostenlos die Zeitung gelesen. Dass dem Sieger ein Wanderpokal und eine Prämie in Höhe von 250 Euro winkte, war ein großer Ansporn und auch unsere Sechstklässler hofften auf einen Sieg. Aber manche Fragen hatten es in sich, so z.B. die der Mibrag. 

Julien Mitschke aus der Klasse 6a fand den Ausflug in den Schlosspark schön. "Ich war mit meinem Kindergarten und der Grundschule Wetterzeube früher öfter hier, doch das ist schon eine Weile her", sagte der Sechstklässler und schrieb für seine Klasse die Antworten auf.

Das Programm für die Kinder war vielfältig. So bot Thomas Kuhlbrodt, Mitarbeiter im Museum, Führungen durch den Wallgraben an. Auf der Hauptbühne im Schlosspark konnte man mit Vertretern des MBC Basketball spielen und im Schlosshof Floorball.

Max Bandrock vom UHC Weißenfels schlug den kleinen Ball kräftig, und dieser flog mit den 102 Kilometern pro Stunde in Richtung Tor. "Ich spiele seit dem Kindergarten Floorball und heute in der 1. Mannschaft des UHC in der Bundesliga", sagte Bandrock. Auch unsere Klassen holten viel Schwung und versenkten den Ball. Aber diese Geschwindigkeit kamen sie nicht heran. 

Am 21.04.2016 führten die 8 Klassen ein Projekt zum Thema „Gehören Zigaretten und Alkohol zum Erwachsen werden?“ in der Turnhalle durch. Organisiert wurde es von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Kooperation mit den Schulsozialarbeitern der Schulen im Bereich Zeitz.

Vorerst wurde die Frage auf der Basis von Vorstellungen geklärt, ohne Tatsachen und Fakten zu kennen. 

In einer Stationsarbeit erfuhren die Jugendlichen dann, welche Gefahren der Genuss von Alkohol und Nikotin  in sich birgt.  Dabei ging es um Inhaltsstoffe, Risiken und die Suchtgefahr, aber auch darum, wie tückisch z.B. Alkoholgetränke wirken, die in den Augen der 8.-Klässler scheinbar harmlos sind. Auch die Kosten und die gegenwärtige Gesetzeslage spielten in den Aufgabenstellungen eine Rolle. 

Mit einer Rauschbrille wurde den SchülerInnen bewusst, dass unter Alkoholeinfluss die Unfallgefahren überall lauern und Betroffene auf Hilfe angewiesen sind. 

Ein zu untersuchender Fakt während der Stationsarbeit war auch das Image von Alkohol und Nikotin. Nicht zuletzt durch die Werbung werden Jugendliche manipuliert und die gefährliche Neugier, das Produkt zu testen, geschürt. 

In einem 10-minütigen Quiz konnte dann jeder sein Wissen testen.

Interessant war zum Abschluss für alle Teilnehmer die Frage „Gehören Zigaretten und Alkohol zum Erwachsenwerden?“

Am 14.03.2016 besuchten die Mädchen der Klasse 6a gemeinsam mit ihrer Klassenleiterin Frau Vöckler und Frau Weiland die Marmeladen- und Süßwarenmanufaktur „Froschkönig“ in Profen. 

Nach der 3. Unterrichtsstunde fuhren sie mit dem Bus nach Profen und hatten dort Gelegenheit Süßes selbst zu kreieren. 

Die Streitschlichterausbildung 2016 fand diesmal vom vom Freitag, dem 11. bis Samstag, den 2.03. in der Sekundarschule Elsteraue in Reuden statt. 

14.30 Uhr trafen sich alle interessierten Schüler in Reuden. Nach dem Kennenlernen berichteten erfahrene Streitschlichter von ihrer bisherigen Ausbildung und ihren Einsätzen. Vor einer kleinen Pause entstanden Papierfiguren zum Thema „Das bin ich, das bin ich auch, so kam ich zur Streitschlichtung“ .

Kommunikationsstörungen sind häufig die Ursachen für Auseinandersetzungen und Streit. Theoretisch und spielerisch erfuhren die Schüler die Hintergründe. In dem Zusammenhang musste auch geklärt werden, was ein Konflikt ist und am Eisbergmodell sammelten die Jungen und Mädchen sichtbare und unsichtbare Faktoren, die einen Konflikt auslösen können und lernten Kommunikationstechniken kennen, die helfen, Konflikte zu lösen.

Nach der zweiten Pause wurde der Ablauf eines Streitschlichtergesprächs besprochen. Dabei spielten Begriffe wie: Einleitung, Erhellung, Vereinbarung, Abschluss eine Rolle. Der lange Arbeitstag endete mit einem Film und der Auswertung 19.00 Uhr.

Bis 22.00 Uhr hatten dann alle Teilnehmer Zeit, den Tag ganz privat auszuwerten oder einfach nur Spaß zu haben: beim Betten machen, Abendessen oder allem, wozu sie Lust hatten.

Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren  unter diesem Motto stand auch in diesem Jahr 2016 das Projekt, an dem alle SchülerInnen der 7. Klassen teilnahmen. In Übungsräumen und Werkstätten konnten erste Interessen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen erkundet werden. BRAFO besteht aus zwei Modulen. Das Modul 1 am ersten Projekttag startete mit einem Neigungs- und Interessentest zur Kompetenzerkundung jedes Schülers. An den weiteren vier Praxistagen konnte sich jeder in vier Lebenswelten mit jeweils drei verschiedenen Tätigkeitsbereichen in den Werkstätten des Bildungsträgers erproben:

Mensch, Natur und Technik

•Pflanzen anbauen/Tiere züchten

•Fertigen, Verarbeiten, Reparieren und Maschinen steuern

•Recycling, Rohstoffe gewinnen, Entsorgen und Reinigen

Mensch und Mitmenschen

•Erziehen, Ausbilden und Lehren

•Gesundheitlich/sozial Helfen, Pflegen, medizinisch/kosmetisch Behandeln

•Sichern, Schützen, Straßenverkehr regeln

Mensch und Kultur

•Bewirten, Beherbergen und Speisen bereiten

•Weben, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

•Künstlerisch, journalistisch und unterhaltend tätig sein

Mensch und Information/ Wissen

•EDV/ Erstellen von Zeichnungen, Beraten, Informieren

•Einkaufen/Verkaufen, Kassieren und Sortieren, Packen/Beladen

•Messen, Prüfen, Erproben und Kontrollieren

Im Modul 2 haben alle SchülerInnen die Möglichkeit, in den Sommer- und Herbstferien 2016 bzw. Winterferien 2017 eine 5-tägige Betriebserkundung in einem Unternehmen der Region zu absolvieren und den Prozess der Berufsorientierung zu vertiefen.

Am 11.02.2016 fand für die 5.Klasse ein Projekttag statt. Das Thema? – „Wo die wilden Kerle wohnen“. Der Tag begann anders - mit einem Begrüßungsspiel. „Guten Morgen“ wurde mit einem Ball gesagt. Danach erläuterte Frau Weiland den Ablauf des Tages und dann ging es auch schon los. Wie stellen sich 5.-Klässler die wilden Kerle vor? Es wurde gezeichnet, erklärt, begründet. Alle Ergebnisse fanden auf einer Pinnwand Platz. Erst danach zeigte Frau Weiland ein Filmplakat von den „Wilden Kerlen“ aus dem Film. Aber die Spannung blieb, denn es war erst einmal Zeit für ein gemeinsames Frühstück. Das wurde nicht serviert, sondern gemeinsam vorbereitet: Der Tisch musste gedeckt werden, Brötchen geschmiert und Obst geschnitten werden. Aber Achtung: Das Auge isst mit! 

Nach einer Hofpause, die natürlich noch mehr Appetit machte, konnte dann endlich gegessen werden. Das gemeinsame Wegräumen danach war selbstverständlich.

Endlich war es dann soweit: Die Filmvorführung. 

Der neunjährige Max rebelliert gegen seine Mutter, als diese einen neuen Freund mit nach Hause bringt. Er flüchtet in eine Phantasiewelt, die von wilden, überdimensionalen Kreaturen bevölkert wird. In seiner Wut gelingt es ihm, sich von den wilden Kerlen zu ihrem König krönen zu lassen. Doch schon bald merkt Max, dass ihm seine Mutter fehlt. Schließlich verlässt er die Welt der wilden Kerle und kehrt zu seiner Mutter zurück.

Spannende 60 Minuten waren angesagt.

Im Anschluss hatte Frau Weiland Arbeitsblätter vorbereitet, die sich mit dem Inhalt des Films beschäftigten. Bewegungsspiele dienten dazu, festzustellen ob die Klasse auch ein Team ist, das zusammenhält. Dazu gehörten unter anderem „Turm“, „Schwungtuch“ und Chuck the chicken???  Zum Abschluss wurden Masken aus Krepppapier und Zeitung gebastelt und bemalt. Ein Abschluss-Spiel und die Auswertung beendeten den Projekttag. Die Gruppe, die am besten gearbeitet hatte wurde ausgezeichnet.

In der Zeit vom 01.02.-04.02.2016 organisierte Frau Weiland für interessierte Schüler einige interessante Aktivitäten. Dazu gehörten ein Kinobesuch, Bowling, einen Sporttag und einen Kreativtag.

Sporttag in der Turnhalle am 01.02.2016

Auf der Bowlingbahn am 02.02.2016

Kinobesuch am 03.02.2016

Kreativtag am 04.02.2016

Am 20.01.2016 fand für alle Schüler und Schülerinnen ein Projekt zum Thema „ Tabak“ statt. Dozenten waren Medizinstudenten der AGT – Aufklärung gegen Tabak der Uni  Jena. Das Programm unterteilte sich in zwei Abschnitte: eine eine Aula-Präsentation und ein Klassenraum-Seminar. 

Zunächst stellte sich AGT in einem 60- minütigenVortrag allen Schülern vor. Diese Vorstellung beinhaltete die Erklärung der Abschnitte des AGT Programms und das Vorstellen der pragmatischen Vorteile des Nichtrauchens. Natürlich konnten auch Fragen gestellt werden. Dabei wurden insbesondere Lungenkrankheiten thematisiert, aber auch die Kosten, die man sich sparen könnte. Ein Sportwagen würde da locker finanziert werden. Dass die Tabakindustrie mit der Werbung Einfluss auch auf junge Menschen nimmt, ist logisch. Aber wie entgeht man der Versuchung?

Nach der Aula-Präsentation hielten zwei AGT-Mentoren ein 90-Minuten-Seminar für die Klassen. In diesem interaktiven Dialog wurden die Gesundheitsrisiken, aber vor allem auch die pragmatischen Vorteile des Nichtrauchens für die Schüler anschaulich erläutert. Die Schüler wurden in Ihrer Entscheidungsfreiheit bestärkt und bekamen Informationen, aber nichts wurde vorgeschrieben. Interessante Fragen und Tests brachten den einen oder anderen schon zum Nachdenken:

• Wer würde sich freiwillig jeden Morgen ein wenig Mückenspray aufs Müsli sprühen? Bestimmte giftige Inhaltsstoffe sind aber ebenfalls in Zigaretten enthalten. Das eine Produkt tötet Insekten, das andere Menschen. 
• Zigarettenrauch schädigt die Lunge – das wurde am Modell erläutert 
• Sportübungen dienten der Vorbereitung auf die Strohhalm-Übung. Dabei mussten die Schüler durch einen Strohhalm atmen - so fühlt sich das Atmen mit einer kranken Lunge schon beim Fernsehen an. 
• "Wofür ist die Blase da? Und was, meint ihr, passiert, wenn man durch Rauchen Blasenkrebs bekommt?"
• Saskia aus der 7a war entsetzt darüber, dass sogar Tierversuche von der Tabakindustrie praktiziert werden.

Die 7.-Klässler gingen mit vielen Informationen und Denkanstößen aus dem Projekt, ja vielleicht sogar mit einer Entscheidung für ihr Leben: Ich werde nicht rauchen.

Am 16.12.2015 hatten die Klassen 5-7, einige Lehrer und Lehrerinnen und Gäste endlich die Möglichkeit, zu sehen, welche Talente in unserer Theatergruppe bisher geschlummert haben. DasTheaterstück „Tonnenfieber“ zeigte, dass alle Mitwirkenden dieser Gruppe ihr Bestes gaben, und das Publikum zum Staunen, Schmunzeln, Lachen und interessiertem Zuhören brachten.

Eine seltsame „Krankheit“ breitet sich in der Stadt aus: Kinder kriechen in Mülltonnen, schauen frech heraus und verkünden den Erwachsenen, dass sie ihr Leben von nun an in Tonnen verbringen möchten. Dort machen sie es sich gemütlich, lesen, spielen, treffen Freunde. Eltern sind ratlos und selbst Fachleute und Mediziner können sich kaum erklären, was es mit diesem „Tonnenfieber“ auf sich hat, Während manche Erwachsene ihre Kinder am liebsten aus der Tonne prügeln möchten, reagiert man anderswo mit Milde und findet sogar Gefallen am Leben in der Tonne. Schließlich kann niemand verhindern, dass das „Tonnenfieber“ sogar die Schule erfasst und der Unterricht schon bald auf ganz neue Weise stattfindet.

Das Fazit: 

Kinder -  ihre Träume, ihr Verrückt-Sein, ihre Komik ihre „schrägen Ideen“,  sind wichtig, sonst wird die Welt „grau und leer“. 

Erwachsene - sollten Kindern Mut machen und Geduld beweisen, statt immer zu verbieten.

Das Ergebnis - die Welt werden die Kinder so „ein kleines bisschen reparieren.“

Am 30.11.2015 hatte alle Schülerinnen, Schüler der 4. Klassen und Eltern die Möglichkeit, einen Schnuppertag an der Sekundarschule Droyßig zu erleben. Die Grundschulen Kretzschau, Osterfeld und Droyßig nutzten diesen Tag und konnten sowohl die Schule, einige Lehrer und Schüler als auch kleine Unterrichtsproben einer Sekundarschule kennenlernen. Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen begleiteten an diesem Tag die 4.Klässler und standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite und diese Aufgabe nahmen sie sehr ernst.

Es wurde gebacken, schokoliert, gedruckt, geklebt, ausgeschnitten, gezeichnet, geschrieben, untersucht, im Netz recherchiert. Auch unsere Theatergruppe zeigte ihr Können. So erhielten die Grundschüler zumindest einen Eindruck, was Unterricht an der Sekundarschule bedeutet.

Handy- und Internet- Nutzung und ihre Risiken 

Am 25.11 2015 informierten Schüler der 7. Klassen die Schüler der 5. Klassen über alles Wichtige rund ums Handy und das Internet. 

Leanne Nye, Jolina Lemke, Viki Krieg und Sherien Kohlisch gaben sich viel Mühe, um unseren Jüngsten zu erklären, dass die Nutzung des Handys viele Vorteile bietet, aber auch Risiken birgt. 

Deshalb ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser für viele schon selbstverständlichen Technik sehr wichtig. Leider gibt es immer wieder Nutzer, die das Handy zur Plattform machen, um Mitschüler zu mobben. Dass das aber kein Kinderstreich ist und auch strafrechtlich verfolgt werden kann, wissen die wenigsten. Ein Film „Mobbing 2.0“ bildete die Grundlage, um das Problem zu thematisieren und zu diskutieren. Erfahrungsberichte, auch zu Technikfragen, sollen helfen, Sicherheitseinstellungen vorzunehmen, wie Virenscanner, Passwortsicherung, Offline-Modus oder Bluetooth. In drei Gruppen wurden dann noch offene Probleme diskutiert und geklärt. Dazu gehörten die Fragen: Welche Einstellungen machen mein Handy sicher? Was muss ich beim Herunterladen von Spielen beachten?  Darf ich meine Hausaufgaben aus dem Internet kopieren? Kann ich meine Freunde in der Schule mit dem Handy filmen oder fotografieren? Darf ich ein Foto von meiner Lehrerin in mein Facebook Profil stellen? Was darf ich auf keinen Fall in einem Chat schreiben? Was sollte ich tun, wenn ich merke ein Mitschüler wird im Internet gemobbt?

Die Jungen der 9. Klassen fuhren am 17.11.2015 nach Holzdorf, um zu erfahren, welche Berufsausbildungsmöglichkeiten die Bundeswehr, und zwar die Hubschrauberstaffel 64 anzubieten hat.

Sie erfuhren einiges über die Elektronikerausbildung, besuchten den Tower und die Radarstation und die Werkstatt für den Hubschrauber CR 53.

“Youth on the run” 

Vom 06.-07.11.2015 fand für neun Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen in Bad Schmiedeberg ein außergewöhnliches Projekt statt. Ein 24-stündiges Rollenspiel verlangte alles von ihnen ab – psychisch und physisch. Es handelte sich um eine Rolle, die derzeit für Millionen von Menschen Realität ist: Flüchtlinge auf der Suche nach Sicherheit.

Mitarbeiter des DRK Sachsen- Anhalt planten, organisierten und führten mit den SchülerInnen ein Rollenspiel durch: die Flucht von Somalia nach Deutschland. Nicht alle hatten die Kraft, diese Situation bis zum Ende zu spielen, aber die es taten, waren sich einig: Erdrückend, erniedrigend, hilflos, traurig, fertig, hungrig, müde waren die Adjektive, die immer wieder benutzt wurden, wenn sie davon erzählten.

Zu Beginn wurden alle Teilnehmer mit der Situation bekanntgemacht. Sie erfuhren wichtige Fakten über Somalias Geschichte, deren Kultur und die politische, soziale und wirtschaftliche Situation: Die Gewalt im Süden Somalias eskaliert und verschlimmert die ohnehin kritische humanitäre Situation. UNHCR appelliert an alle bewaffneten Gruppen und Kräfte in Somalia, zivile Regionen zu verschonen und sicherzustellen, dass Zivilisten in keiner Weise gefährdet werden. Fortwährende Kämpfe, Menschenrechtsverletzungen, eine verheerende Dürre und Hunger hat mehr als 300.000 Somalier seit Beginn des Jahres zur Flucht aus ihrem Land gezwungen. Viele starben noch in Somalia, andere auf dem Weg oder kurz nach ihrer Ankunft in den Flüchtlingslagern – erschöpft vom Hunger, Krankheiten und strapaziösen Fußmärschen.

Soviel zur Theorie – und schon diese Theorie ist ergreifend, doch nun wurde es praktisch. Die Teilnehmer wurden in Familien aufgeteilt, jeder musste seine Rolle lernen: Name, Alter, Grund der Flucht und dann begann auch schon das „Spiel“. Schnell wurde allen klar, dieses „Spiel“ ist brutal und menschenverletzend. In einer Büroszene, einer Tagflucht und einer Nachtflucht erfuhren die SchülerInnen, was es  heißt, ein Flüchtling zu sein. Ein wenig Reis und Getränke mussten reichen, den Hunger zu stillen. Schlafen bedeutete zwei Stunden in einem Pferdestall und vier Stunden auf einem harten Holzfußboden Ruhe finden. Immer wieder gab es Verhöre und Befragungen, die den Teilnehmern deutlich vor Augen führten, wie sich ein Flüchtling fühlt. Am Ende erfuhren die Familien, wer ein Recht auf Asyl hat. Eine Familie wurde abgeschoben. 

Das gesamte Projekt wurde im Anschluss in einer großen Runde ausgewertet. Auch ein syrischer Flüchtling gehörte zu dieser Runde, der seine ganz persönlichen Fluchterlebnisse schilderte. 

Diese 24 Stunden werden eine unvergessliche Erfahrung für alle Teilnehmer bleiben. Leider verschließen noch zu viele die Augen vor dieser Situation. Vielleicht gelingt es den neun Schülern einige wachzurütteln. 

Am 14.Oktober 2015 ging es mit dem Zug mit 8 Kindern der Theater-AG und Frau Weiland nach Wernigerode. Es hatte geschneit und das war natürlich ein toller Anblick im Harz.

In der Jugendherberge waren noch 5 andere Schulen zum Üben und Miteinander-Theaterspielen untergebracht. Unsere Theater-AG übte fleißig am Stück „Tonnenfieber“ und machte  große Fortschritte bei der intensiven Theaterarbeit mit Tom und Rotraut. Da ging es um lautes deutliches Sprechen, Bühnenpräsens, Selbstbewusstsein, konzentriertes Zuhören und miteinander im Einklang Spielen. Das waren wichtige Erfahrungen für die Umsetzung unseres Theaterstückes. Wir bastelten auch an unseren Requisiten und es gab immer wieder gemeinsame Aktionen mit den anderen Schulen. Für Essen und Unterhaltung war gesorgt. Am ersten Abend waren wir Kegeln. Am zweiten Abend gab es eine kleine Talentshow, bei der Sophie und Sarah einen Sketch vortrugen und Sarah auf der Gitarre spielte. Auch die anderen Schulen hatten viele tolle Talente, am Klavier oder mit Gesang und Spiel. Am Freitag war es dann soweit. Wir präsentierten den ersten Teil des Stückes „Tonnenfieber“ und dieser Auftritt war sensationell. Er wurde mit großem Beifall belohnt. Die Heimfahrt am 16.Oktober fiel allen schwer, denn es hatten sich Freundschaften gebildet und wir waren ein tolles Team.  

Unser Stück wird nun immer mittwochs in der AG weitergeprobt. Die große Aufführung folgt am 16. Dezember in der Waldpension!

Alle sind herzlich eingeladen!

Wie bereits in den letzten beiden Jahren organisierte unsere Schulsozialarbeiterin am 28.10.2015 einen Schülerratsworkshop, an dem alle Klassenvertreter teilnehmen konnten.

Hier ging es hauptsächlich darum, den Klassenvertretern ihre verantwortungsvolle Aufgabe noch einmal vor Augen zu führen und Tipps für ihr Handeln zu geben.

• Was ist ein Klassensprecher, was kann und darf er  machen?

• Warum bin ich Klassensprecher?

• Was will ich erreichen?

• Wie kann ich andere motivieren?

Das waren spannende Fragen, die diskutiert und in Partnerarbeit beantwortet wurden.

Im Hinblick auf Integration neuer Schüler spielten wir das „Zitronenspiel“, das uns ganz praktisch vor Augen führte, wie wichtig es ist, sich mit den neuen auseinanderzusetzen und so viel wie möglich über sie zu erfahren, um sie gut in Klasse und Schule zu ntegrieren.          

Bei unserer nächsten Schülerratssitzung im Dezember wollen wir noch einmal über den Workshop sprechen und gemeinsam schauen, was davon bereits umgesetzt werden konnte.

Das große Ziel ist ein aktiver Schülerrat mit Ideen und Engagement!!!

Wie jedes Jahr fand auch am 23.09.2015 der Landestag „SOR-SMC“ statt. Vertreter der 9. Klassen besuchten gemeinsam mit Frau Weiland diese Veranstaltung auf dem Magdeburger Domplatz.

 In diesem Jahr luden die Veranstalter gemeinsam mit weiteren Partnern zu einem generationenübergreifenden Demokratie-Tag in die Landeshauptstadt ein. 

• In sieben Foren konnte Themen, Strategien und Perspektiven des politischen Engagements beraten werden.
• Das Schülerdorf bot an 25 Lernstationen den SchülerInnen vielfältige Übungen und Projektmöglichkeiten
• Eine Projektmesse zeigte die Vielfalt der Netzwerk-Partner, der Einrichtungen und der Courage-Schulen.
• Vertreter aus Politik, Kultur und Sport gaben ihre Statements ab
• Zwei Bands: „Martin- Rühmann-Band“ und „Berlin-Syndrom“ umrahmten musikalisch das Programm. 

Wie in jedem Jahr wurden die Fünftklässler an unserer Schule an den ersten beiden Schultagen, am 27. und 28. 08.2015,  gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen Frau Lange und Frau Blumhagen und der Schulsozialarbeiterin Frau Weiland mit den  neuen Klassenkameraden und der Schule bekanntgemacht. Es gab viel Neues und Wichtiges für den neuen Schulalltag, aber auch lustige Kennenlernspiele im Klassenraum oder auf der Wiese im Freien. Auch erste Teamarbeit sollte zeigen, dass aus den einzelnen Schülern aus verschiedenen Orten nun eine Klasse wachsen soll, die nicht nur im Unterricht zusammenarbeitet. Das selbst gestaltetes Klassenpuzzle war ein kleiner Anfang. Die Schulhaus-Rallye half den SchülerInnen, sich in ihrer neuen „Schulheimat“ zurechtzufinden.

Am Freitag stand eine Wanderung durch Droyßig auf dem Plan . Nur das Wetter schien einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber es gibt ja kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Also trotzten die 5.-Klässler der Natur. Herr Sachse erzählte viele interessante Dinge über die Geschichte von Droyßig. Der Besuch der Heimatstube, des Schlossturmes und der Gruft der Schlosskirche zeigte, dass die Umgebung unserer Schule viel zu bieten hat - natürlich schauten wir auch nach den Bären. 

Als dann alle müde und hungrig wurden, wartete in der Schule schon eine leckere Bratwurst auf die Kinder. So stand dem Start in der neue Schule nichts mehr im Wege. Wir wünschen den beiden neuen 5. Klassen viel Spaß, nun als Sekundarschüler und immer einen gesunden Wissensdurst.

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Herrn Sachse und Herrn Wendt!