25.-27.Juni 2018
Die letzten drei tollen Tage

Die letzten drei Schultage vor den Ferien standen im Zeichen von Fitness und Spaß. Einige Aktivitäten regten aber auch zum Nachdenken an, und zwar Lehrer und Schüler.

 

 

Am Montag, dem  25. Juni, wurde gewandert, gegrillt, gebadet, aber auch hart gearbeitet:

 

Die 7. Klasse war mit Frau Lange und Frau Weiland in der Wetterzeube-Region unterwegs. Nach einer ausgiebigen Wanderung warteten die Rauten auf dem Schulhof und das Biotop der Schule in Droyßig auf die müden Füße und der Grill auf hungrige Mäuler.

 

Auch die 6.  und 9.  Klassen zeigten, dass junge Menschen Wandern können. Ziel war das Naturbad  Kretzschau. Zwar waren die Temperaturen nicht hochsommerlich, aber ein paar badelustige Schüler gab es doch. Andere relaxten bei Reggea -Musik auf Strandliegen oder spielten Volleyball, Tischtennis und auch im Sand.

 

Die 8.  Klassen waren das Arbeiten schon gewöhnt. Immerhin lagen 14 Tage Praktikum hinter ihnen.  Tatkräftig unterstützen sie am Montag Frau Voigt und unseren Hausmeister beim Ausräumen des Hauswirtschaftsraumes. Dieser Raum soll renoviert und mit neues Möbeln und Küchengeräten ausgestattet werden.

 

Der Dienstag wurde schon lange vorbereitet, und zwar von den 9.  Klassen. Sie suchten Ideen, Masken, Perücken und alle Requisiten für das Neptunfest im Naturbad Osterfeld zusammen, das schon zur Tradition am Ende des Schuljahres geworden ist. Mit viel Mühe und Geduld stellten sie selbst Kostüme her. Auch das Neptun-Gebräu sollte einzigartig werden. Trotz einiger technischer Widrigkeiten setzten sie ihren Plan um. Selbst das Wetter, das sich ausgerechnet am Dienstag nicht hochsommerlich zeigte, konnte Neptun und seinem Gefolge keinen Strich durch die Rechnung machen. Auf einem Boot kamen sie angeschwommen und tauften Schülerinnen und Schüler mit und ohne Sprung ins Becken, aber immer mit einem göttlichen Trunk und natürlich einer Urkunde. Die Häscher mussten allerdings manches Mal sehr aktiv werden, denn nicht jeder ließ sich so einfach überzeugen, Neptun gegenüberzutreten. Da war schon, zur Freude der Zuschauer, ein Wettlauf um das ganze Bad nötig, ehe die Taufe vollzogen werden konnte.

Ansonsten wurde Tischtennis, Volleyball oder Fußball gespielt. Einige konnten trotz der kühlen Temperaturen vom Wasser nicht genug bekommen. Andere nutzten den Tag, um mit ihren Freunden einfach nur Spaß zu haben. Neben dem Imbissstand im Bad gab es noch Kuchen, Salate und Würstchen.

 

 

Mittwoch war dann endlich der Tag der Zeugnisausgabe. Jeder erhielt das Ergebnis „seines Jobs“ schwarz auf weiß. Unsere Schüler können aber nicht nur Mathe, Englisch, Deutsch und ...

7,30 Uhr begann der letzte Schultag des Schuljahres 2017/18 mit der Präsentation der Projekte der Klassen 5-9. Was Schüler und Lehrer da erlebten, war überzeugend und unerwartet stark:

Bereits am Freitag präsentierten die Schüler der 5. Klasse ihre Zirkus-Show vor Eltern, Freunden und Lehrern – und die Vorstellung überzeugte alle. Sie zeigte mit welchem Ehrgeiz, welchem Engagement und mit welchem Talent unsere Mädchen und Jungen eine Woche trainiert haben. Die Organisatoren, „Zirkus SOLUNA“, leisteten ganze Arbeit, wussten zu motivieren und Zweifel zu nehmen. Am Mittwoch konnten natürlich nur Auszüge aus dem Programm gezeigt werden. Aber jeder Schüler erhielt eine CD, auf der das gesamte Programm zu sehen ist.

Auch die Schüler der 7. Klasse begeisterten mit ihrem Ergebnis. Beweis dafür war das Murren im Raum, weil der Film, das Ergebnis ihrer Arbeit in Zusammenarbeit mit der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, aus Zeitgründen abgebrochen werden musste. Dieser entstand während der Projektwoche. Schülerinnen und Schüler der Klasse schlüpften in die Rolle von Schauspielern und Moderatoren und stellten die Sekundarschule Droyßig auf besondere Art und Weise vor. Mit viel Spaß an der Arbeit – und das war nicht zu übersehen -  präsentierten sie Räumlichkeiten, Anlagen oder fiktive Situationen, die aber so oder so ähnlich stattgefunden haben könnten.

 

Die 9.  Klassen stellten mit Wort und Bild ihre Erlebnisse vor. Diese waren vielfältig: der Besuch der Euthanasie-Gedenkstätte Bernburg, ein Klassenausflug, Erfahrungen im Umgang mit einem Rollstuhl. Dabei ging es aber nicht um technische Details, sondern um die Empathie-Fähigkeit für jemanden, der an das Leben im Rollstuhl angewiesen ist. Die Moderatoren der Klassen stellten emotional, sprachlich geschickt und überzeugend vor, was sie in dieser Woche erlebt haben.

 Präsentation

Nach diesen drei erlebnisreichen Tagen steht fest:

Wir haben an unserer Schule Kinder, die den Wandel von einem Grundschüler zu einem Realschüler geschafft haben.

Wir haben an unserer Schule Kinder und Jugendliche, die erfolgreiche Hauptschüler und Realschüler sind oder sogar Gymnasiasten sein könnten.

Und wir haben an unserer Schule Kinder und Jugendliche, die über sich hinauswachsen, kreativ und ehrgeizig sind, die tiefgründig über das Leben nachdenken.

Wir haben an unserer Schule Schüler,  auf die wir stolz sind.

25. Mai 2018
Die 10. Klassen besuchen den Bundestag in Berlin

Gemeinam mit Herr Scharnowski und Frau Stuke hatten die 10. Klassen am 25. Mai 2018 die Möglichkeit, sich ein Bild von dem zu machen, was sie theoretisch schon aus dem Sozialkundeunterricht von ihrem Fachlehrer Herr Scharnowski wissen.

 

 

22. Mai 2018
Die 10. Klassen feiern ihren letzten Schultag

Unter dem Motto "Teamwork war Alles" verabschiedeten sich die beiden 10, Klassen von ihren Klassenleitern Frau Stuke und Frau Blumhagen, von allen Schülern, von den Lehrern und von einer Zeit, die so nicht wiederkommt.

 

 

 

26. Februar 2018
All SHOOK UP - Musicalbesuch in den Klinkenhallen in Zeitz

23 Laiendarsteller und acht Musiker bringen das Musical in die Zeitzer Klinkerhallen. Seit dem Spätsommer proben die jungen Amateure, haben unter Anleitung von Rotraud Denecke eigene Choreographien entwickelt, das Stück in Szene gesetzt und an ihren Auftritten gefeilt. So waren sie in den Februar-Ferien gemeinsam eine Woche im Probenlager in Thüringen. 

So lautete die letzte Meldung der MZ am 20.02.2018. Am 24.02.2018 war dann die große Premiere. 

 

Wir wussten, was uns am 26.02.2018, 9.00 Uhr bis 11.15 Uhr erwartete: Ein 50er-Jahre Musical mit der Musik von Elvis Presley: Melodien wie „Love Me Tender“, „Heartbreak Hotel“, „Jailhouse Rock“, „Don’t Be Cruel“, „Hound Dog“, „Teddy Bear“, „Can’t Help Falling In Love“ und natürlich der Titelsong „All Shook Up“ - Eine Geschichte um Freundschaft, Liebe und die Leidenschaft zum Rock´n`Roll.

 

Zur Geschichte:

Chad, ein Mann, der das Leben genießt - unterwegs mit Gitarre, Lederjacke und Motorrad stellt das Leben in einer Kleinstadt auf den Kopf. Er haucht den Menschen, deren Leben aus Alltag besteht, neues Leben ein.

 

Tolle Stimmen, witzige Dialoge, passende Kostüme und Amateure, die voller Begeisterung und Schwung diese kleine Geschichte lebten, begeisterten unsere 6.,7. und 9. Klassen - und zwar 150 Minuten - ohne Pause.

 

Theaterpädagogin Frau Rotraud Denecke, Pianist Thomas Volk  und sein kleines Orchester verwandelten mit viel Herz und Liebe 25 Schauspieler in Kleinstadtbewohner der 50er Jahre. Es war ein Kulturerlebnis, ein Schultag, der sich gelohnt hat: Wir haben gelernt, gelacht und waren von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt von der Handlung. Ein Dankeschön für diesen Vormittag an alle 55 Darsteller, an Frau Denecke und Herrn Volk.

15. Februar 2018
Profamilia für die 6. Klassen

Am 15.02.2018 hatten die Schüler der 6. Klassen wieder die Möglichkeit ein Thema mit allen seinen Fragen und Problemen in den Mittelpunkt zu rücken, das eher selten so offen diskutiert wird: Sexualität und alles, was damit zu tun hat. 

Die Schüler und Schülerinnen befassten sich mit Fragen wie:

 

Wie bin ich gern ein Mädchen/ ein Jumge.

Warum ist es manchl doof, ein Mädchen / ein Junge zu sein.

Warum wäre ich auch gern mal das andere Geschlecht?

 

Auf einer einsamen Insel im Indischen Ozean leben seit über 20 Jahren nur Jungen und Männer. Ihr kommt als Forscher hier her. Wie könnte diese Insel aussehen?? (Was seht, hört, riecht ... beobachtet ihr?)

Beratet euch in der Gruppe und versucht euch eine Welt nur mit Männern vorzustellen!

Beschreibt und zeichnet die Insel mit allen möglichen Details!

 

In einer zweiten Aufgabe gibt es auch diese Insel, aber es handelt sich um eine Insel mit nur Mädchen und Frauen.

 

Und aller guten Dinge sind drei: Auf dieser Insel leben Männer und Frauen getrennt. Nur am Neujahrstag ist es den Besuchern erlaubt, den anderen Teil der Insel zu besuchen. Was passiert an diesem Tag?

 

Fragen, die neugierig auf Lösungsvarianten machen. Aber die bleiben geheim, zumindest auf dieser Seite.

13. Februar 2018
Berufsorientierung

Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren  - BRAFO,

unter diesem Motto stand auch in diesem Jahr 2018 das Projekt, an dem alle SchülerInnen der 7. Klassen teilnahmen. 

Start war am 13.02.2018 mit der Vorbereitung auf diese Projektwoche.

 

In Übungsräumen und Werkstätten konnten erste Interessen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen erkundet werden. BRAFO besteht aus zwei Modulen. Das Modul 1 am ersten Projekttag startete mit einem Neigungs- und Interessentest zur Kompetenzerkundung jedes Schülers. An den weiteren vier Praxistagen konnte sich jeder in vier Lebenswelten mit jeweils drei verschiedenen Tätigkeitsbereichen in den Werkstätten des Bildungsträgers erproben:

Mensch, Natur und Technik

•Pflanzen anbauen/Tiere züchten

•Fertigen, Verarbeiten, Reparieren und Maschinen steuern

•Recycling, Rohstoffe gewinnen, Entsorgen und Reinigen

Mensch und Mitmenschen

•Erziehen, Ausbilden und Lehren

•Gesundheitlich/sozial Helfen, Pflegen, medizinisch/kosmetisch Behandeln

•Sichern, Schützen, Straßenverkehr regeln

Mensch und Kultur

•Bewirten, Beherbergen und Speisen bereiten

•Weben, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

•Künstlerisch, journalistisch und unterhaltend tätig sein

Mensch und Information/ Wissen

•EDV/ Erstellen von Zeichnungen, Beraten, Informieren

•Einkaufen/Verkaufen, Kassieren und Sortieren, Packen/Beladen

•Messen, Prüfen, Erproben und Kontrollieren

Im Modul 2 haben alle SchülerInnen die Möglichkeit, in den Sommer- und Herbstferien 2016 bzw. Winterferien 2017 eine 5-tägige Betriebserkundung in einem Unternehmen der Region zu absolvieren und den Prozess der Berufsorientierung zu vertiefen.

01. Februar 2018
Intensiv-Theater-Tag

Mädchen und Jungen unserer Schule trafen sich sich am 01.02.2018 zum gemeinsamen Theaterspielen. 

Erfahrungen iwurden in der Zeitzer Kulturvilla aufgearbeitet und es gab einen Workshop.Die AG existiert unter Leitung von Rotraud Denecke seit Beginn des Schuljahres 2014/15. Regelmäßig schlüpfen die SchülerInnen in Kostüme, probieren fremde Rollen aus, sind Prinzessin oder Räuber. Auch wenn durch den Schülertransport mit Bussen eine gewisse Fluktuation herrscht, arbeitet das Team weiter und plant zum Beginn des neuen Schuljahres die erste Aufführung.

 

31. Januar 2018
Alkohol - Prävention

Der  31.01.2018 stand für die 7. Klassen unter dem Zeichen „Keine Macht den Drogen“

 

Ein paar Fakten:

Legale Drogen stellen in unserer Gesellschaft eindeutig ein sehr großes Problem dar.

Legal heißt nicht ungefährlich. Im Gegenteil: Aufgrund der leichten Verfügbarkeit gibt es viel mehr Abhängige.

Die eigentlichen Einstiegsdrogen sind Alkohol und Nikotin. Die unbedenklichen Trinkmengen Alkohol pro Tag liegen laut BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) bei Frauen bei 0,3 Liter Bier und 0,1 Liter Wein/Sekt oder etwa 4 cl einer Spirituose und bei Männern bei 0,6 Liter Bier und 0,3 Liter Wein/Sekt oder etwa 8 cl einer Spirituose. Der Alkoholkonsum Jugendlicher sollte deutlich unter den Grenzwerten für Erwachsene liegen.Wenn es um Drogen geht, muss man also vor allem über die legalen Drogen sprechen. Am 31.01. ging es um Alkohol. 

 

Deshalb ist es wichtig, dass Schüler/innen sich Gedanken über die Gefahren von Alkohol machen und den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen.


26. Januar 2018
Sozialtraining

Frau Weiland setzt sich regelmäßig mit den Schülern/ -innen der 5. und 6. Klassen zusammen, um alle anfallenden Probleme in einer Gemeinschaft zu diskutieren und vor allem zu lösen. Diesmal traf sie sich mit der 6b. Thema war die Teambildung

Dezember 2017
Projekte in der Adventszeit

In der Vorweihnachtszeit fanden auch an unserer Schule verschiedene Projekte statt. Rituale schaffen Verbundenheit und fast alle Klassen nutzen sie um das Gefühl von Weihnachten zu aufleben zu lassen. Natürlich hat jeder eine andere Vorstellung.

 

So traf sich die 5. Klasse traf sich am 15.12.2017 mit ihrer Klassenleiterin und Frau Weiland, um zu backen, zu basteln, zu singen und über Weihnachtsbräuche zu reden.





Die 6. Klassen führten am 15.12.2017 ein Weihnachtsprojekt durch. Für die 6b begann das Projekt mit einem Weihnachtsfrühstück mit frischen belegten Brötchen und Glühpunsch. In einer kleinen Werkstatt lernten die Schülerinnen und Schüler Weihnachtsbräuche genauer kennen, aber es wurde auch gemalt, gebastelt, gedichtet. Beim anschließenden Wichteln präsentierte dann jeder seine Kunstwerke. Natürlich wurden auch Weihnachtslieder gesungen. Als dann endlich die Geschenke geöffnet werden konnten, war es fast wie Weihnachten. Die Augen leuchteten und die vielen Ooh-Rufe waren nicht zu überhören. Zum Abschluss gab es noch einen Film - „Ice-Age“. So etwas gehört eben auch zu Weihnachten.






Die 8. Klassen verbanden Weihnachten mit Spiel-Spaß. So fuhr die 8a am 13.12.2017 mit Frau Weiland nach Naumburg. Nach einer ein-stündigen Eislauf-Tour erkundeten allen den Naumburger Weihnachtsmarkt. Die 8b startete am 20.12. 2017 nach Leipzig, um Fußball zu spielen, aber Fußball in einer Plastikkugel - Pearl-Ball.




 

Die 9. Klassen schauten sich im Panometer in Leipzig die Yadegar Asisi- Ausstellung an - TITANIC als 360 Grad Panorama. Danach ging es auf den Weihnachtsmarkt.


05. Dezember 2017
Unsere Schule stellt sich vor

Am 05.12.2017 hatte alle Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen und Eltern die Möglichkeit, einen Schnuppertag an der Sekundarschule Droyßig zu erleben. Die Grundschule Droyßig und einige Eltern von Kindern aus den Grundschulen Kretzschau und  Osterfeld nutzten diesen Tag und konnten sowohl die Schule, einige Lehrer und Schüler als auch kleine Unterrichtsproben einer Sekundarschule kennenlernen. Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen begleiteten an diesem Tag die 4.Klässler und standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite und diese Aufgabe nahmen sie sehr ernst.

 

Es wurden Äpfel schokoliert, Basketball gespielt und es gab einen Einblick in den Physikunterricht. Die Kinder konnten in unserer Homepage nach interessanten Artikeln und Bildern suchen und eine Weihnachtskarte am Computer erstellen. Interessant war auch der Besuch im Musik-Kabinett. Dort konnten die 4.Klässler unsere Schülerband live erleben und sich sogar an den Musikinstrumenten ausprobieren. Zur Weihnachtszeit gehört natürlich auch das Basteln dazu. Hübsche Sterne entstanden, mit ganz einfachen Mitteln. Und da der Nikolaus schon in Aufbruchstimmung war, konnten die Kinder in einem Quiz unter Beweis stellen, was sie über ihn und das Weihnachtsfest wissen.

Einige Schnappschüsse, auch in unserer Fotogalerie zeigt, dass dieser Tag interessant und unterhaltsam war und bestimmt wurde allen Teilnehmern ein kleines bisschen die Unsicherheit genommen, vor dem was kommt.

14. November 2017
Pralinen-Herstellung beim "Froschkönig"

Diesmal stand für die Mädchen der Klasse 5 die für unsere Schule schon bekannte Pralinenwerkstatt in Profen auf dem Terminplan.

Am 14.09.2017 gings nach der 3. Unterrichtsstunde los. Diesmal sollten es wieder Schokolade sein. Alle Mädchen, aber auch Frau Weiland und Frau Zimmermann, die Klassenleiterin, waren begeistert. Die Betreuung durch die Betreiber der kleinen „Süßwaren-Manufaktur“ war sehr freundlich und man konnte sich fast wie  Zuhause fühlen, so familiär ging es da zu. Na und das Ergebnis war lecker - die Bilder sprechen für sich. 13.15 waren alle wieder zurück und konnten mit den Schulbussen und ihren Leckereien nach Hause fahren.

03. November 2017
Respektvoll und tolerant miteinander

Am 03.11.2017 fand für die 6. Klassen wieder ein Projekttag statt, der im Zeichen unseres Titels „SOR-SMC“ stand. Toleranz und Respekt sind zwei wichtige Grundlagen für das Miteinander. In drei Stunden wurde den Schülerinnen und Schülern durch Frau Weiland und Frau Kuschel vor Augen geführt, was Toleranz und Respekt bedeuten und was man erreichen kann, wenn man genau so miteinander umgeht. Der Tagesplan sah wie folgt aus:

  • „Eine Gute Begrüßung ist wichtig“
  • Diskussion zur Gruppenzusammensetzung an den Teamtischen: „Mit dem will ich nicht     sitzen“ ist bereits eine Form der Ausgrenzung! 
  • Bekanntgabe des Projektinhalts
  • Festlegung der Verhaltensregeln: Bewertung der Teams nach jedem Abschnitt – der Gewinnertisch wird am Ende belohnt
  • Spiel “Guten Morgen“ mit Kosh-bällen 
  • Mobbing und seine Bedeutung
  • „Schulweg in Angst“ – ein Film zum Thema
  • Blindparcours
  • Auswertung der Verhaltensweise des Teams und Kürung des Siegers
  • „Klassenknäul“
  • Auswertung des Projektes

 

Zu Beginn stellte sich die Klasse zu einem Kreis auf. Ein Ball wurde zugeworfen. Dabei begrüßten sich der Werfer und der Fänger freundlich und sahen sich an. Alle mussten sich merken, wer von wem den Ball erhalten hatte. Die Begrüßungsrunde klappte sehr gut und führte zu einer freundlichen, entspannten Atmosphäre.

Mit Hilfe einer PPP und der Gedanken aller Beteiligten wurde der Begriff Mobbing erklärt. Dabei ging es aber nicht nur um den Begriff an sich, sondern auch darum, welche Arten es gibt und wie man Mobbing verhindern kann.

Der Film „Schulweg in die Angst“ war Grundlage für eine Diskussionsrunde, in der es um Inhalte des Films, aber auch um ausgelöste Gedanken und Gefühle ging.

Dann wurde es sehr praktisch und jeder erfuhr am eigenen Leib, was es heißt, blind zu vertrauen und Vertrauen zu schenken. In einem Parcours wurden eine Bank, ein Kastenteil, Kegel und ein Eimer mit Wasser aufgestellt. Blind, und zwar durch eine spezielle Brille musste sich ein Schüler durch diesen Parcours führen lassen. Wichtig war hier das Vertrauen an den Partner zu geben, aber auch die führende Hand annehmen zu können. Im Anschluss wurden die Erfahrungen ausgetauscht und ausgewertet.

Am Ende stand die Frage, welchem Team es am besten gelungen ist, tolerant und respektvoll miteinander umzugehen.

Den Abschluss des Projektes bildete ein Spiel namens „Klassenknäul“  Das Prinzip ist einfach und verdeutlicht auf ganz eigene Weise den Inhalt des Projektes: Alle Beteiligten fassten sich an und bildeten durch Verdrehen und Verknoten ohne Loszulassen ein „Klassenknäul“. Zwei Schüler mussten dann versuchen, ohne Gewalt und nur mit Worten und kleinen Hilfen den Knoten zu lösen. Nicht so einfach, aber am Ende doch geschafft. Es gab Applaus von der Gruppe!

Mittels Klebepunkte konnten die Schülerinnen und Schüler beim Verlassen des Raumes zeigen wie gut sie das Projekt fanden.


24. Oktober 2017
Sonne, Wind und Drachen

Die beiden 6. Klassen begrüßen den Herbst am Dienstag, dem 23.10.2017 auf ihre Weise. 

 

Nach dem Unterricht war das Ziel diesmal nicht die Bushaltestelle und der Weg nach Hause, sondern der Sportplatz. Fast alle Schülerinnen und Schüler brachten ihre zum Teil auch selbst gebauten Drachen mit. Wer ist der Beste? Wer lässt den Drachen am längsten und am höchsten steigen? Aller Anfang wart schwer. Der Wind blies, aber nicht sehr stark. Trotzdem gab keiner auf. Jeder versuchte es mit seiner Technik und irgendwann war jeder Drachen in den Lüften. Natürlich erhielten die Besten auch Preise. Kenny Czekalla durfte sich über den ersten Preis freuen. Sein selbst gebastelter Drachen stieg hoch hinaus.

 

Wer keine Lust auf Drachen hatte, spielte Fußball. Auch da hatten die Jungs viel Spaß und aufhören wollte eigentlich keiner so richtig.

 

Die Eltern der beiden Klassen sorgten sich um das leibliche Wohl. Es gab Obst-Käse-Spieße, Pizzabrot, Schnitzel und, und und. Alles sah soooo lecker aus. Den Eltern nochmal auf diesem Wege vielen Dank dafür.

 

Herr Hertz sorgte nicht nur für die knisternde Wärme, sondern half auch beim Befestigen des Knüppelkuchens an den eigens dafür angefertigten Stöcken. Der Kuchen war nicht immer durch und manchmal auch ziemlich dunkel, aber er schmeckte.

 

Es war rundum ein gelungener Nachmittag.

19. Oktober 2017
Turnier

Am 19.10.2017 fand wieder einer Uni-Hockey-Turnier statt. Gastgeber war die Ökowegschule Weißenfels. Die Arbeitsgemeinschaften der Sekundarschule Reuden, der Sekundarschule Schwanenteich, der Ökowegschule Weißenfels und natürlich unsere Arbeitsgemeinschaft traten gegeneinander an. Start war 15.00 Uhr mit dem Spiel zwischen der AG ... und der AG .... Alle Mannschaften spielten gegeneinander. 17.00 Uhr stand der Sieger fest. Wir gratulieren den Sportlern der ...., die den 1. Platz belegten. Aber auch unsere Fighter schlugen sich nicht schlecht. Herzlichen Glückwunsch zum ... Platz. 

 

Unsere Teilnehmer

  • Dittkuhn, Sebastian
  • Buschner, Leonie
  • Klemm, Janine
  • Elz, Robin
  • Gleißner, Jonas
  • Hartwig, Paul
  • Schneider, Luc
  • Eichhorn, Domenic
  • Salzmann, Justin
  • Langheinrich, Pascal
  • Rauchbach, Jamy-Lee

19. Oktober 2017
Demokratie

Am 19.10.2017 fand, wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, für alle Schülervertreter der Klassen 5 bis 10 ein Workshop statt. Dieser sollte dazu dienen, die verschiedenen Arten und Formen der Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung zu aktivieren und bewusst zu machen, welche Aufgaben und Möglichkeiten die Schülervertreter haben, Demokratie und Emanzipation zu praktizieren.

 

Aus jeder Klasse wurden der Schülersprecher und sein Stellvertreter eingeladen.

 

Zwei Dozentinnen des Friedenskreis Halle e.V. arbeiteten an diesem Tag mit den Vertretern unseres Schülerrates intensiv daran, welche Aufgaben die Schülervertreter im Schulalltag wahrnehmen können und sollen und welche Chancen bestehen, demokratische Mitbestimmung zu (er)leben.

 

Es wurde besprochen, wie Demokratie in der Schule funktionieren kann. Des Weiteren besprach man auch an ganz aktuelle Themen der Schule. Der Schülerrat wurde motiviert, das vermittelte Wissen in den Schulalltag mit einfließen zu lassen, um gut gerüstet ins neue Schuljahr zu starten.

 

 

Wieder ein gelungener Workshop mit NACHWIRKUNG!…

29. September 2017
Schule nach der Schule

Am 29.09.2017 besuchten die Schülerinnen  und Schüler unserer 10. Klassen die Berufsschule in Zeitz. Ziel war es, herauszufinden, was nach dem Besuch der Sekundarschule passiert. Natürlich weiter zur Schule gehen! Aber was erwartet mich an dieser Schule?

 

Herr Pöhler stellte an diesem Projekttag die Berufsschule vor. Die Jugendlichen erfuhren, dass es das BVJ, die duale Ausbildung und die Fachoberschule gibt.

 

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)  ist ein schulischer Bildungsgang, der der Berufsvorbereitung dient. Das BVJ wurde für Schüler erdacht, die nach der Beendigung oder dem Abbruch der Schule weder einen Ausbildungsplatz finden noch weiterführende Schulen besuchen, aber noch der Schulpflicht unterliegen. 

 

Duale Ausbildung bedeutet eine praktische  Ausbildung in einem

 Betrieb, gekoppelt mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule. 

 

Die Fachoberschule ist in beruflichen Fachrichtungen ausgerichtet und zählt deshalb zu den berufsbildenden Schulen. Die Fachoberschulreife berechtigt zur Aufnahme eines Bachelor-Studiums jeder Fachrichtung an einer Fachoberschule bzw. einer Hochschule.

 

 

Bei einem Rundgang durch das Gebäude der Berufsschule wurden die Jugendlichen mit allen Räumlichkeiten bekanntgemacht, so z.B. mit den Pflegekabinetten oder den Werkstätten.

 

Danach arbeiteten sie praktisch an Graffitis, im Bereich Dekoration oder mit Holz und konnten ihre Arbeiten auch mit nach Hause nehmen. 

27. September 2017
Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher

Ein Projekttag zur Kontinuität von Antisemitismus, zu Verschwörungstheorien und zur eigenen Verantwortung.

 

Antisemitismus hat es schon immer gegeben und er stellt auch heute noch eine Gefahr für die Gesellschaft dar. Deshalb führten die 9. Klassen unserer Schule am 29.09.2017 ein Projekt durch, das sich mit dieser Problematik beschäftigte.

Folgende Schwerpunkte wurden thematisiert:

• Antisemitische Stereotype in unserer Lebenswelt 

• Historische Kontinuität von Antisemitismus

• Antisemitismus ist ein Weltbild, das auch ohne Jüdinnen und Juden funktioniert

• Gefahren die vom Antisemitismus ausgehen

• Unsere Verantwortung zum Handeln

In einem 6-stündigem Projekt wurden verschiedene Möglichkeiten genutzt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen:

• Gruppen- und Rollenspiele

• Pinnwand-Visualisierungen

• Kleingruppenarbeiten

• Diskussionsrunden

• Videos

• Vorbereitete Materialien

So standen die 6 Unterrichtsstunden auch jeweils unter einem Thema

1. Einstieg ins Thema

2. Antisemitismus heute

3. Antisemitismus in der Geschichte

4. Das sieht nach Verschwörung aus!

5. Was tun gegen Antisemitismus?

Als Einstieg in den Projekttag wurde deutlich, in welchen Situationen Jüdinnen und Juden in ihrem Alltag mit Antisemitismus konfrontiert sind.

Darüber hinaus wurden beispielhaft verschiedene aktuelle antisemitische Darstellungen und Erscheinungsformen thematisiert.

Den SchülerInnen wurde dadurch vermittelt, dass Antisemitismus nicht ausschließlich ein Phänomen des Nationalsozialismus gewesen ist, auch wenn er in dieser Zeit seinen furchtbaren „Höhepunkt“ in der Vernichtung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden fand. Anschließend wurden aktuelle Beispiele für Antisemitismus mit historischen verglichen und die Beständigkeit antisemitischer Stereotypen aufgezeigt.

Mit der Thematisierung von Verschwörungstheorien wurde deutlich gemacht, dass antisemitische Stereotype und Denkmuster auch ohne reale Jüdinnen und Juden funktioniert. Die SchülerInnen erlernten spielerisch den Umgang mit solchen „Theorien“ und wurden dazu motiviert, sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen.

Der Projekttag zeigte auf diese Weise auf, dass – obwohl jüdisches Leben in unserer Gesellschaft kaum sichtbar ist – Antisemitismus leider noch immer eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Zugleich wurden die Aktualität und die verschiedenen Facetten der Thematik deutlich.

Den Jugendlichen wurde die stetige Verantwortung der Gesellschaft und jedes Einzelnen im Zusammenhang mit Antisemitismus bewusst, sowie die Notwendigkeit, sich aktiv gegen Antisemitismus zu positionieren und zu verhalten.

Welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt und wie jede und jeder selbst aktiv werden kann, wurde zu Abschluss des Projekttages gemeinsam zusammengetragen und diskutiert.

20. Juni 2017
9.Klässler besuchen den Landestag SOR-SMC Sachsen-Anhalt

Fünf ausgewählte Schüler der 9. Klassen besuchten gemeinsam mit Frau Weiland am 20.09.2017 den Landestag SOR-SMC in Halle. 

Den Auftakt der Veranstaltung gestaltete das Juniorteam der Guardian Angels, das Cheerleader-Team aus  Magdeburg. Eröffnet wurde der Tag durch den Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, Marco Tullner. Nach einem kleinen Kulturprogramm hatte jeder der Teilnehmer die Möglichkeit an verschiedenen Workshops teilzunehmen. 

Das Angebot war vielfältig und konzentrierte sich diesmal hauptsächlich auf Sport, Spiel, Fairness - also Toleranz und Courage im Sport. Thematisiert wurden natürlich alle Fragen, die sich gegen Rassismus richteten und zu Courage aufforderten: 

 

• Rassismus in der Sporthalle – und dann?

• Fairness-Soccer-Cup beim Landestag

• Mobbing in der Umkleide

• Zusammen sind wir stark – Boxen

• Religiöse Identität und Sport

• Tischtennis – ein wichtiger Sport in Vietnam

• Begegnung mit Geflüchteten im Schwimmsport

• Hass auf der Tribüne: Rassistische Fan(un)-kultur

• Cricket – Spiele ein beliebtes Spiel Afghanistans

• Alle machen mit – Inclusion im Sport

• „Tanztoleranz“

• Rechtsextremismus und Sport

• Capoeira – Kraftsport und Tanz in einem

• Homophobie im Sport

• Skateparks – Orte der Ausgrenzung oder Integration

• Sport – mehr als Integration – Volleyball

• Friedlich, freundlich und miteinander statt schneller, höher und gegeneinander

• Hass im Netz: Wenn Mobbing immer weiter geht

• In Balance – Funsport kennt keine Grenzen

• Alle anders, alle gleich – ein Graffiti für Courage

• Q-rage, das neue Online-Portal: Workshop für Schreibwütige

 

Auch für die Klassen1-6 wurden Workshops ähnlicher Art, aber abgestimmt auf das Alter angeboten.

Alle Workshops zu besuchen, war unmöglich. Aber für jeden war etwas dabei.

 

Bis zum Mittagessen,12.00 Uhr, gab es aber auch weitere kulturelle und andere Höhepunkte. So traten die Guardian Angels  mehrmals auf, prominente Gäste, darunter ein Überraschungsgast, äußerten sich zum Thema „Toleranz und Courage im Sport“ und das Kabarett mit Lars Johannsen präsentierte das Stück „Rechts ist“. 14.00 Uhr folgte wieder ein einstündiges Kulturprogramm, diesmal z-B. mit dem Dance-Cool-Tour-Team – „Breakdance-Session, Hip-Hop und anderen Beiträgen. Und wer gerade eine Workshop-Pause machte, konnte sich inspirieren lassen. 

 

Unsere Teilnehmer haben sicher mit tiefen Eindrücken Magdeburg verlassen. Vielleicht bringen sie sogar neue Ideen für unsere Projektwoche am Ende des Schuljahres mit.

Juni 2017
Planen - Bauen - Gestalten
Europaletten werden zum Hingucker

Der Wahlpflicht-Kurs „Planen, Bauen und Gestalten“ der 9. Klassen plant gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Frau Brieger unser Schulgelände zu verschönern.

 

In Eigeninitiative soll ein grünes Klassenzimmer entstehen, dass natürlich bei schönem Wetter auch als solches genutzt werden soll. Oft lockt die Sonne oder im Sommer ist es fast unerträglich warm in den Räumen. Da ist die Frage nicht selten: „Können wir draußen Unterricht machen?“ Bisher gab es eine solche Möglichkeit schon, aber nur spartanisch - auf dem Boden sitzend.

Aber das ist nicht der einzige Plan. Hauswirtschaftsunterricht ist nicht neu, ebenso die Vorzüge von Kräutern aus biologischem Anbau. So sollen Kräuter-Hochbeete gebaut werden, die die selbst zubereiteten Gerichte noch schmackhafter und gesünder machen.

Aller guten Dinge sind aber drei: Die dritte Idee dient dem Wohlfühl-Effekt in den großen Pausen. Neue, farbenfrohe Sitzgelegenheiten und Tische mit integriertem Spielbrett sollen bald unseren Pausenhof verschönern und Lust auf mehr Miteinander machen.

 

Die Einweihung der im Sommer fertigen Sitzmöbel und Kräuterbeete ist zum Schulfest im Juni 2018 geplant.

 

Eines muss aber unbedingt noch erwähnt werden: Die Aktion hätte nicht stattfinden können, wenn die Schüler nicht Unterstützung gehabt hätten von den drei Sponsoren: Frau Röhrl, Frau Hüttig und Herr Suske. Wir, das sind die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen, die Fachlehrer - insbesondere Frau Brieger und die Schulleitung möchten uns herzlich für die kostenlos zur Verfügung gestellten Europaletten bedanken. Unterricht im normalen Rahmen ist für Schüler alltäglich. Dass die praktischen Handlungsfelder  diese Größenordnung und Bandbreite erreichen, ist aber für Schüler und Lehrer motivierender, interessanter und effektiver. Wir freuen uns auf die Einweihung und laden die Sponsoren natürlich herzlich ein, diese Freude mit uns zu teilen.

 

Dann wünschen wir den Akteuren viel Spaß bei der kreativen Umsetzung des Planes und ein geschicktes Händchen bei der Herstellung. In regelmäßigen Abständen wird der Arbeitslauf auf dieser Seite oder unter „Fotos“ dokumentiert. 

22. August 2017
Eine klare Botschaft für eine Welt der Menschlichkeit und des Miteinanders

Am 22.08.2017 erlebten die 9. und 10. Klassen unserer Schule eine starke, eindrucks- und wirkungsvolle Veranstaltung - eine Lesung: „Das andere Leben“ – eine Autobiographie von Solly Ganor. Diese war künstlerisch fantastisch umgesetzt. Thomas Darchinger, Schauspieler, las und moderierte. Musikalisch wurde er durch Wolfgang Lackerschmid begleitet. Unsere Schüler gehören zu den bisher knapp 35000 Zuhörern.

 

"Nur wenn sich jeder Einzelne als lebendigen Baustein unserer Demokratie versteht, nur wenn jeder Offenheit, Neugierde auf Andere, Respekt und Gemeinsinn lebt, halten wir die Demokratie lebendig und schützen uns davor, das sich Geschichte wiederholt. Demokratie ist kein Konsumgut, das von einigen Wenigen bestimmt und gestaltet wird. Sie muss von uns allen gestaltet und gelebt werden." 
(Thomas Darchinger)

„Darchinger liest beeindruckend, variiert seine Stimme, flüstert, schreit, liest langsam, aber die Intensität bleibt hoch. Es gibt kaum eine Pause. Wolfgang Lackerschmit sorgt mit seinen assoziativen (musikalischen) Improvisationen für zusätzliche Spannung. (MZ, Kai-Uwe Ruf)

Die Geschichte:


Solly ist 13 Jahre alt, als die deutschen Truppen im Sommer 1941 in seine Heimatstadt Kaunas (Litauen) einfallen. Von einem Tag auf den anderen ist die Kindheit des jüdischen Jungen zu Ende. Er wird mit seiner Familie ins Ghetto getrieben und muss zusehen, wie Freunde und Verwandte bei zahlreichen so genannten Aktionen der neuen Machthaber zur Vernichtung selektiert oder auf der Stelle ermordet werden.

Der Junge lernt zu überleben und ist schon hundertmal gestorben, ehe er nach der Auflösung des Ghettos im Sommer 1944 zunächst ins Lager Stutthof (bei Danzig) und von dort in ein Außenlager des KZ Dachau deportiert wird. Inmitten einer bayerischen Bilderbuchlandschaft, im Lager X (Utting am Ammersee), erfährt Solly am eigenen Leibe, was Nationalsozialisten unter „Vernichtung durch Arbeit“ verstehen.

Vor den anrückenden Alliierten wird er mit den wenigen noch lebenden Häftlingen auf einem der berüchtigten Todesmärsche in Richtung Alpen getrieben und unterwegs von amerikanischen Soldaten befreit. Es ist die Geschichte eines gejagten Jungen, der fünfzig Jahre lang im Überlebenden Solly Ganor geschwiegen hat und der sich nun mit aller Kraft zu Wort meldet: die Stimme aus einem anderen Leben. 

Wenn ihr eine inhaltliche Frage an Thomas habt: schreibt ihm gerne eine 

E-mail (management@tdarchinger.de)




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